Montag, 26. August 2013

Boca de Iguanas

Domingo 26/08/2013
Mi Cama

In favor of the non-german readers of this Blog I have decided to continue this in english to be more universal;-)

This Weekend I got some deeper insight about the Mexican Sun. As I like the sun and consider it as one of my best friends (although we sometimes have our problems concerning possible sunburns or simply too high temperature like more than 38°C) I thought how it's gonna be in Mexico - is it different?
As you also might have thought - No. It is the same sun. She brings daylight, energy and high temperatures. In Mexico it is simply more and you see the sun more often.
I conclude my analysis with a simple comparison:

Austrian Sun
 


Mexican Sun
 
You see....not the sun is different, but the place, where you can enjoy it;-)
 
And therefore, I went to Boca de Iguanas on the Weekend.
 
 
 

Boca de Iguanas turned out to be a huge Camping Beach Festival under the palmtrees - under a forest of palmtrees to be exactly.
There were around 1000 students from all over Mexico - from D.F., Guadalajara, Puebla, Morelia, Queretaro, Durango and even Monterrey, which is a 17-hours bus ride.
Distances in Mexico are different. It was again a perfect opportunity to meet people from other places in Mexico (foreigners living in Mexico for studies or interns and mexicans). Together, we had 3 amazing days on the beach.
 
 



Donnerstag, 22. August 2013

Am Gipfel meiner Welt

Donnerstag, 22/08/2013
Mi cama


"Nur as Leben is wia a Sternschnuppn, de kurz aufglüht und daun vageht"


Seit meinem letzten Blogeintrag sind 10 Tage vergangen. Das habe ich erst jetzt realisiert. Bemerkenswert, wie unser Zeitgefühl getrübt werden kann durch die Art wie wir die Zeit verbringen.
Einerseits war es mir nicht bewusst dass bereits wieder mehr als eine Woche um ist, andererseits kommen mir diese 10 Tage wie eine Welt vor, wenn ich an die Eindrücke denke die ich gesammelt habe.

Da waren einerseits meine 2 Tage die durch Montezuma's Rache geprägt waren (so nennt man in Mexiko den Zustand von Touristen die sich erst an das neue Essen und die neue Hygiene gewöhnen müssen). Mittlerweile hat schon so ziemlich jeder Exchange Student solche Tage hinter sich. Das gute daran - nach 2 schlimmen Tagen ohne viel Schlaf und nur mir Kartoffel, Zwieback und Bananen geht es einen dann richtig gut - zumindest mir;-). Und dann kommt der mexikanische Hunger, der hier so viele Menschen die Waagen sprengen lässt. Mexiko und die USA kämpfen Kopf an Kopf um den Titel "fettestes Volk der Welt" und dabei scheinen die Mexikaner wie ihr Counterpart ambitioniert auf Fast Food zu setzen - und natürlich Tortillas - reichlich zu Frühstück, Mittag und Abendessen. Fleisch gerne ohne Beilage - dafür wird aber alles schön gesalzen (obwohl das Salz "salzreduziert" ist - whaat?) Die Milch ist auch "light" und jedes Milchprodukt ist "gastro" - quasi Activia everywhere - Barbara Karlich's Paradise. Brot ist dann wohl eher Fehlanzeige - wir haben ja Tortillas - und im Notfall kann man sich Original McDonalds oder BurgerKing Burgerbrote bei Walmart besorgen. Ihr wisst schon - die Mehlpampe die in Wasser eingelegt wird und sparsam mit Möchte-Gern-Sesam bestreut wird. Da bleib ich bei den Tortillas;-)

Ohje das klingt jetzt alles so negativ. Die Wahrheit ist - bis jetzt hat mir alles geschmeckt. An die Salzvergewaltigung (sogar das Bier wird oft gesalzen mit Tomatensaft und Tabasco getrunken!) wird ich mich wohl nicht gewöhnen, aber dem kann man ja ausweichen.
Also nach den 2 Tagen gings mir wieder richtig gut - bereit für Guadalajaras Nachtleben und Tequila, das wie Wasser getrunken wird.
Und ein richtig typisches mexikanisches Essen in Tlaquepaque.

Beschuldigter im Fall "Montezuma's Rache"
 
weitere Opfer
und mit Hunger und Mariachis beim Comida im "El Abajeno" in Tlaquepaque
 
Art Tequila - Soda mit frischen Früchten im Tonnapf

Tja und dann kam schon wieder das Wochenende.
Es bleibt nicht viel zu sagen außer und ich lasse wohl besser die Bilder für mich sprechen, denn so etwas muss man einfach erlebt haben um es beschreiben zu können.
Ich nenn es "meine kleine mexikanische Vulkanbesteigung" 


Things to do before to die: Climb a vulcano, which is higher than any Austrian mountain - CHECK

steiler Kletteranstieg
 
ohne Markierungen oder Seile über die Felsen nach oben
 
auf 4430 Meter über dem Meeresniveau
 
ein persönlicher Rekord
kann nicht mal sagen ob das der richtige Gipfel ist im Hintergrund
 
da darf man leider nicht rauf aber der sehr aktive Vulkan Volcano de Colima ist ein paar gute Fotos wert

Wir sahen während Auf- und Abstieg mindestens 3 Eruptionen des sehr aktiven Nachbarvulkans des Nevado de Colima - der Volcano de Colima. Der Popocatepetl bleibt dennoch der gefährlichste Vulkan Mexikos.

Des weiteren stand noch das Comidon am Programm - das jährliche Willkommensfest der UP.
Eine tolle Chance mit Mexikanern und -innen in Kontakt zu kommen;-)


Vor dem Comidon mit Veronika, Alicia und Eva

Dieses Wochenende geht's für mich mit einigen meiner Mitbewohnern (Johannes, Michael und Clement) ab an den Strand nach Boca de Iguanas mit einer kleinen Gruppe an anderen Austauschstudenten.

Es sterben jedes Jahr mehr Menschen an herunterfallenden Kokosnüssen als an Haiattacken! Also wünscht mir viel Glück, denn der Strand ist bekannt für seine Palmen;-)

Zu guter letzt darf ich meinen werten Lesern noch einen persönlichen Musiktipp ans Herz legen. Achtung - dieses Lied kann Leben verändern!
http://www.youtube.com/watch?v=JzUwHYGWCqE

Hasta luego!

Montag, 12. August 2013

Chapala Weekend

Montag, 12/08/2013
Casa de los 12, San Jorge de Vallarta

Hola a todos!

Nach der ersten recht anstrengenden Uniwoche stand der erste Trip der UP-exchangees am Programm. Sergio, unser coordinator hat wirklich keine Mühen gescheut um uns ein richtig tolles erstes Wochenende zu bescheren.
Am Freitag gings los in Richtung Lago Chapala, der größte See Mexikos, der leider sehr verschmutzt ist, sodass es keine gute Idee ist darin schwimmen zu gehen. Das liegt großteils auch daran dass er sehr seicht ist und sich die Wasserfläche in den letzten sehr trockenen Jahren sehr verkleinert hat.
Mexiko als sehr trockenes Land stimmt aber zumindest im August nicht, da es normalerweise einmal am Tag regnet - aber richtig - und torrenta - sodass sich die Straßen in Flüsse verwandeln, weil Kanalsystem gibt es praktisch keines.

Man sieht sehr gut wo der Wasserstand sein sollte

Diese Jesusstatue ist normalerweise eine Insel

Nichtsdestotrotz hatten wir am Freitag traumhaftes Wetter und alle freuten sich schon auf den See, denn immerhin hatten wir einen kleinen Pool beim Haus.
Unser Haus war eines dieser Ferienhäuser die reiche Mexikaner haben und oft wohnt eine ganze Haushälterfamilie dort um das Haus in Schuss zu halten, weil die Besitzer meistens nur an Wochenenden dort sind. So wohnte auch in unserem Haus im ersten Stock die Familie der Haushälterin, dennoch war das Erdgeschoss groß genug um fast 50 Leute unterzubringen.
 
Nuestra Casa
Davor besuchten wir noch Jocotepec, ein wirklich typisch mexikanisches Dorf.

 
 
Und am Samstag Chapala, eine wirklich schöne kleine Stadt am See.

 
Mariachis
Und am Abend BBQ and Fiesta;-)

 

Freitag, 9. August 2013

Estudio en la UP

Freitag, 09.08.2013
Casa de los 12, Colonia San Jorge de Vallarta/Zapopan


Buenos Dias!
Die erste Uniwoche ist vorüber und bis nächsten Montag werde ich hoffentlich meine Kursauswahl treffen können. Im Endeffekt hat es trotz aller Vorwarnungen wirklich gut funktioniert und wir haben Zeit bekommen uns die Kurse erstmal anzusehen um dann zu entscheiden. Besonders glücklich bin ich mit dem Spanischkurs, der jeden Tag 2 Stunden um die Mittagszeit ist - ein toller Professor, von dem wir sicher viel lernen werden. Dennoch lernt man am besten eine Sprache im Alltag und auch wenn es anstrengend ist habe ich das Gefühl dass man schnell Fortschritte macht.

Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mexikaner ist unglaublich und einfach nicht vergleichbar mit dem was man aus Europa gewohnt ist. Wenn man Hilfe braucht kann man einfach jeden fragen und jeder nimmt sich Zeit für dich und interessiert sich auch wirklich. Da ich hier besonders auffalle - Mexikaner klein - ich groß - Mexikaner dunkel - ich blond - ist die erste Frage natürlich "Y donde estas - de Alemania?" und ich muss dann erklären warum Österreich etwas anderes ist als Deutschland. Positiver Aspekt: Deutsche und auch Österreicher sind unglaublich beliebt bei den Mexikanern.



Die Universidad Panamericana ist eine sehr angesehen Uni in Mexiko an der auch der derzeitige Präsident Enrique Pena Nieto studierte. Man merkt es auch sofort.

 
 
Und noch ein paar Impressionen aus unserer Gegend;-) Ich hab leider nicht sehr viele Fotos von der Stadt da ich die Kamera nicht gerne in der Öffentlichkeit aus der Tasche nehme.
 
 
 
La casa de los 12
 

Montag, 5. August 2013

Sangritas, Oreos y Domino

Montag, 05.08.2013
Casa de los 12, Zapopan/Mexico

Hallo und die besten Grüße aus Guadalajara/Jalisco/Mexiko. Ich bin gut angekommen - akklimatisiert - und der Jetlag problemlos überwunden.

2 Tage sind vergangen und ich konnte bereits unglaublich viele Eindrücke sammeln. Die Ankunft Samstagabend verlief problemlos, außer dass die ersten Versuche Geld aus den ATMs zu bekommen kläglich scheiterten. Nachdem ich Eva, Alicia und meine restlichen Mitbewohner - 1 Franzose und ein Mädel plus ein Bursch aus Deutschland - begrüßte und den Vertrag unterschrieb fiel ich auch bald müde ins Bett.

our street

Der Sonntag stand unter dem Motto - Wohnung putzen (was dringend notwendig war;-) ) und einkaufen gehen. Praktischer Aspekt von Mexiko - selbst am Sonntag haben alle Geschäfte bis 9 abends geöffnet. Da ich der Sauberkeit meines Bettes nicht 100%ig vertraute kaufte ich mir neues Bettzeug bei Wal-Mart. Es gibt 3 Shopping Malls "Plazas" in der Nähe unserer casa. Shopping Malls sind sehr wichtig für Mexikaner, den sie verbringen gerne ihre Freizeit dort - also sind die Malls sonntags überfüllt mit Menschen.



Am Abend kam dann noch ein weitere Student aus Deutschland an und bisher habe ich das Gefühl das es eine richtig gute WG sein wird;-).

Da unsere Mitbewohner alle an der TEC (eine weitere Privatuni beliebt bei exchangees) studieren mussten sie heute auch bereits auf die Universität, wie wir.

Heute hatten wir unsere Introduction Day der mit einem tollen Frühstück an der Uni begann. Der Campus ist ca 20 min per Bus entfernt und unglaublich schön gepflegt und abgesichert. Man merkt, dass die Universität nur für die oberen 1% der Bevölkerung gedacht ist und das sieht man auch sehr schnell an den Personen, denen man dort begegnet, vor allem wenn man aus einem normalen öffentlichen Bus aussteigt. Die Unterschiede sind wirklich gewaltig hier. Der Vice-director erklärte uns das beim Frühstück folgendermaßen: "Some here have resources, others not". Aber ich muss sagen - man fühlt sich wohl in dieser Gesellschaft;-)



Fotos vom Campus folgen - hatte leider nicht so viel Zeit um zu fotografieren, da ich nicht unbedingt meine Kamera in der Öffentlichkeit auspacken möchte. Immerhin wurde bereits eine andere Austauschstudentin aus Holland auf offener Straße zu Mittag mit einem Messer bedroht und ausgeraubt.
Man muss sich nicht unwohl fühlen, aber "take care".






Sonntag, 4. August 2013

Vamos a Mexico!

Freitag, 03.08.2013
George Bush International Airport, Houston/Texas


Schließlich ist der 03. August gekommen, schneller als erwartet nach meinem Gefühl. Aus irgendeinem Grund wurde ich in der letzten Woche vor meiner Abreise das Gefühl nicht los die ganze Zeit auf etwas zu vergessen. Auf der anderen Seite dachte ich mir, was schon großartig passieren sollte, und blickte dem ganzen sehr entspannt entgegen.

Das Packen für eine Reise ist nicht immer unbedingt eine beliebte Aufgabe und auch ich bringe es am liebsten schnell über die Bühne. Da kommt mir Mexiko entgegen – solange man an die für Mexiko wohl unerlässlichen Utensilien, denkt, kann nichts mehr schief gehen ;-) .

Jetzt gerade habe ich den größten Teil meiner Anreise bereits hinter mich gebracht. Von Wien über Frankfurt bin ich nach ca 12 Stunden Flugzeit gut am George Bush International in Houston/Texas angekommen und muss der Lufthansa wieder ein großes Lob aussprechen. Mein erster Flug über diese Dauer kann durchaus als angenehm bezeichnet werden – mit halbwegs ausreichendem Schlaf.

Jetzt noch ein bisschen an dieser hässlichen Ausgabe eines großen internationalen Flughafens (meine negativen Erwartungen wurden bestätigt – USA eben;-)) verbringen, bis ich meinen Anschluss nach Guadalajara habe. Die Lufthansa hat mein Gepäck hergeschafft – jetzt liegt es an der lieben United, dass ich meine Sachen heute noch in mein Zimmer bringen kann. Mehr Sorgen habe ich nicht mehr. Ich freue mich auf die ersten Eindrücke der Stadt die ich für die nächsten paar Monate meine Heimat nennen werde.   

Terminaltrain am George Bush International